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... lebt es sich ganz ungeniert.

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Die Veröffentlichung der systematischen Bespitzelung der Telekom-Führungskräfte am vergangenen Wochenende hat bislang kaum Auswirkungen auf das Image des Bonner Kommunikations-Riesens gehabt", stellt das Kölner Marktforschungsinstitut Psychonomics fest.

Selbst die Ausweitung des Spitzel-Skandals auf Topmanager, wie Klaus Zumwinkel und das Bekanntwerden der Bespitzelung unliebsamer Journalisten, hätten den Image-Werten der Telekom nichts anhaben können, heißt es weiter.


Die Marktforscher folgern, dass anders als bei Lidl, der Skandal keine oder noch keine Breitenwirkung hat, da der Brand-Indexwert nur um einen Punkt gefallen war, während der von Lidl einen Erdrutsch von 27 auf bis zu -9 rutschte.

Allerdings muss man hierbei beachten, dass der Telekom-Brand-Indexwert vor dem Skandal bereits bei -10 lag, der Ruf also schon zuvor angeschlagen war. Ein Unternehmen mit hohem Indexwert hätte es wahrscheinlich stärker getroffen. Doch Kursverfall, juristische Auseinandersetzung mit Kleinaktionären, Kundenunzufriedenheit, die regelmäßig von der Presse widergespiegelt wird, etc. haben das leuchtende Margenta längst stumpf gemacht. 

Dennoch hat der Datenschutz-Gau der "Stasikom", wie in einem Kommentar zu lesen war, zusätzliche negative Auswirkungen auf die Markenpräsenz. Die fiel zunächst von -6 auf -10 und stützte nach weiteren Details der Affäre auf -20 ab.
Tag(s) : #Out of Sync
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