Auf meinen Beitrag "Mundpropaganda verkauft" bekam ich von Yves den Kommentar: "Ich bin selber gespannt darauf, wann die Werbetreibenden dahinter kommen, dass sie mit geschicktem Einspannen von Web 2.0 eine Menge mehr erreichen würden und dies erst noch kostengünstiger.
Ich denke mal, hier in der Schweiz wird es noch länger dauern als in Deutschland."
Meine erste Frage war, warum sollen die Schweizer hinterherhinken?
Sind es nicht oft gerade die Schweizer, die weltweit bei der Mundpropaganda vor vielen größeren Staaten liegen? Nicht nur wegen ihres diskreten Bankensystems, sondern wegen zahlreicher Produkte, die durch ihre Qualität, ihren Nutzen und ihre Langlebigkeit für sich selbst sprechen.
Was ich damit ausdrücken will: Mundpropaganda beginnt nicht erst im Web 2.0, sondern ist ein Marketing-Klassiker, der schon existierte, bevor die Worte Marketing und Werbung bekannt waren. Und Mundpropaganda ist auch nicht einfach ein Marketing-Tool, das man auf Knopfdruck anwerfen kann.
Positive Mundpropaganda verlangt klassische Tugenden von den Produkten und den Anbietern, wie sie schon oben angesprochen wurden. Zwei Dinge sind hierbei besonders wichtig: Vertrauen in Produkt und Anbieter sowie Anregungen, Anlässe, die in der Lage sind die Mundpropaganda zu forcieren und in Gang zu halten.
Das ist auch im Web 2.0 nicht viel anders, außer dass einige selbst ernannte Viral Marketing-Evangelisten glauben, dass sich im Web Mundpropaganda auch ohne starke Substanz entzünden lässt.
Möglicherweise rührt dies auch daher, dass im Einzelhandel Qualitäten, die eine Mundpropaganda auslösen immer mehr verschwinden. Oder anders ausgedrückt: eine einst gepflegten Kultur der Mundpropaganda verkommt mehr und mehr zur Preispropaganda, die nur noch das Kriterium billiger kennt, hinter dem alle anderen Themen untergehen, die einst Teil einer differenzierten Mundpropaganda waren.
Wenn die Möglichkeiten der Mundpropaganda online wenig oder unzureichend genutzt werden, liegt das oft nicht an zu geringen Web 2.0-Kenntnissen, sondern auch an fehlenden klassischen Business- und Marketing-Tugenden, die gelebt werden wollen. Positive Mundpropaganda gründet sich letztendlich auch auf einer bestimmten Haltung dem Kunden gegenüber.
Ich denke mal, hier in der Schweiz wird es noch länger dauern als in Deutschland."
Meine erste Frage war, warum sollen die Schweizer hinterherhinken?
Sind es nicht oft gerade die Schweizer, die weltweit bei der Mundpropaganda vor vielen größeren Staaten liegen? Nicht nur wegen ihres diskreten Bankensystems, sondern wegen zahlreicher Produkte, die durch ihre Qualität, ihren Nutzen und ihre Langlebigkeit für sich selbst sprechen.
Was ich damit ausdrücken will: Mundpropaganda beginnt nicht erst im Web 2.0, sondern ist ein Marketing-Klassiker, der schon existierte, bevor die Worte Marketing und Werbung bekannt waren. Und Mundpropaganda ist auch nicht einfach ein Marketing-Tool, das man auf Knopfdruck anwerfen kann.
Positive Mundpropaganda verlangt klassische Tugenden von den Produkten und den Anbietern, wie sie schon oben angesprochen wurden. Zwei Dinge sind hierbei besonders wichtig: Vertrauen in Produkt und Anbieter sowie Anregungen, Anlässe, die in der Lage sind die Mundpropaganda zu forcieren und in Gang zu halten.
Das ist auch im Web 2.0 nicht viel anders, außer dass einige selbst ernannte Viral Marketing-Evangelisten glauben, dass sich im Web Mundpropaganda auch ohne starke Substanz entzünden lässt.
Möglicherweise rührt dies auch daher, dass im Einzelhandel Qualitäten, die eine Mundpropaganda auslösen immer mehr verschwinden. Oder anders ausgedrückt: eine einst gepflegten Kultur der Mundpropaganda verkommt mehr und mehr zur Preispropaganda, die nur noch das Kriterium billiger kennt, hinter dem alle anderen Themen untergehen, die einst Teil einer differenzierten Mundpropaganda waren.
Wenn die Möglichkeiten der Mundpropaganda online wenig oder unzureichend genutzt werden, liegt das oft nicht an zu geringen Web 2.0-Kenntnissen, sondern auch an fehlenden klassischen Business- und Marketing-Tugenden, die gelebt werden wollen. Positive Mundpropaganda gründet sich letztendlich auch auf einer bestimmten Haltung dem Kunden gegenüber.