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Auf 
www.the-last-unicorn.net habe ich Zusammenschnitte der wohl innovativsten und verrücktesten britischen Serien der 60er und 70er Jahre entdeckt: "Mit Schirm, Charme und Melone" (The Avengers) und "Nummer 6" (The Prisoner).
Leider will der Webmaster die liebevoll kompilierten Filme nicht auf YouTube stellen, um sie einer breiteren Fangemeinde zugänglich zu machen.
Auch gibt es beim Start der Filme kleine Verzögerungen, da man den Ladevorgang nicht erkennt.
Wenn mann nach dem Start wieder stoppt, laden die Filme aber und nach kurzer Zeit kann man sie ohne Ruckeln betrachten.


Ich habe richtig Lust bekommen die alten Serien wieder zu sehen. Nach "Nummer 6" kann man süchtig werden. Nicht nur, weil die Serie psychedelische und paranoide Momente hat, sondern weil man als Zuschauer mindestens ebenso irritiert über die Hightech-Gefangenschaft von Nummer 6 in ihrem goldenen Käfig ist, wie dieser selbst.

Raffiniert, wie die Serie konsequent Antworten verweigert, die Zuschauer von der einen zur nächsten Folge treibt, mit einem noch verrückteren Ausbruchsversuch als zuvor.
Und dass Dame Diana Rigg alias Emma Peel die emanzipierteste weibliche Agentin der 60er Jahre war, muss man nicht unterstreichen. Bei uns kam allerdings nicht immer die Ironie oder die Andeutungen rüber, die schon bei den Namen Steed (Ross) und Peel (schälen, entblättern) beginnt.

Bei beiden Serien ist es  nicht nur Nostalgie, was beim Sehen der Zusammenfassungen mitschwingt. Das waren Zeiten, als das Fernsehen sich erfunden und viel gewagt hat.
Tag(s) : #Ikonen der viralen Kommunikation
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