Heute schon gescannt worden?
Nein, ich rede nicht von Plänen deutscher Innenminister, sondern von Hotlines deutscher Unternehmen.
"... und jetzt bitte noch ihr Geburtsdatum."
Bei der Identifikation von Kunden scheint das bei Bahn und Telekom, aber auch bei anderen Unternehmen der Weisheit letzter Schluss zum Thema Datensicherheit zu sein.
Ich habe den Eindruck, dass jeder Callcenter-Mitarbeiter Deutschlands inzwischen Zugriff auf die Geburtsdaten seiner Mitbürger hat. Und das Fatale daran ist, dass von den Unternehmen der Glaube geschürt wird, dass dadurch die Daten sicher seien.
Ich mag ja falsch liegen, mit meiner Einstellung, dass mein Geburtsdatum bis auf gewissen amtlichen Verkehr meine Privatsache sei und im Kundenverkehr nichts zu suchen hat. Und die Erkenntnis kommt auch spät.
Bei wie vielen Verträgen etc. stand da die Spalte Geburtsdatum. Vielleicht hätte ich sie einfach nicht ausfüllen sollen. Ich glaube, dass die wenigsten Unternehmen auf den renitenten, datenschutzsüchtigen Kunden verzichtet hätten ...
Es gibt ja unendlich viele Argument, dass mein Geburtsdatum von Geburt an nicht mehr Privat ist. In der Schule, bei Bewerbungen, bei Bundeswehr und Zivildienst, bei Konteneröffnungen, bei Geburtstagsfeiern etc. erfahren Menschen mein Geburtsdatum. Viele stellen ihr Geburtsdatum auch in Social Networks ein und freuen sich auf Grüße. Dagegen ist auch nichts zu sagen. Jeder, wie er mag.
Doch zeigt dies nicht auch deutlich, dass die Abfrage eines Geburtsdatums nicht nur störend, sondern auch fahrlässig sein kann, wo dies doch einem sehr breiten Kreis bekannt ist? Und die Fälle von Identity-Diebstahl sollen sich ja auch mehren. Einen kleinen Vorgeschmack darauf hatte ich bei einem Geschwindigkeitsverstoß auf einer Autobahn im Osten. Als ich um das Beweisfoto bat, war an einem fremden Fahrzeug meine Autonummer zu lesen ...
Warum nicht ein selbst gewähltes Pass- oder Kennwort statt persönlicher, privater Daten, die leicht zu beschaffen sind?
Nein, ich rede nicht von Plänen deutscher Innenminister, sondern von Hotlines deutscher Unternehmen.
"... und jetzt bitte noch ihr Geburtsdatum."
Bei der Identifikation von Kunden scheint das bei Bahn und Telekom, aber auch bei anderen Unternehmen der Weisheit letzter Schluss zum Thema Datensicherheit zu sein.
Ich habe den Eindruck, dass jeder Callcenter-Mitarbeiter Deutschlands inzwischen Zugriff auf die Geburtsdaten seiner Mitbürger hat. Und das Fatale daran ist, dass von den Unternehmen der Glaube geschürt wird, dass dadurch die Daten sicher seien.
Ich mag ja falsch liegen, mit meiner Einstellung, dass mein Geburtsdatum bis auf gewissen amtlichen Verkehr meine Privatsache sei und im Kundenverkehr nichts zu suchen hat. Und die Erkenntnis kommt auch spät.
Bei wie vielen Verträgen etc. stand da die Spalte Geburtsdatum. Vielleicht hätte ich sie einfach nicht ausfüllen sollen. Ich glaube, dass die wenigsten Unternehmen auf den renitenten, datenschutzsüchtigen Kunden verzichtet hätten ...
Es gibt ja unendlich viele Argument, dass mein Geburtsdatum von Geburt an nicht mehr Privat ist. In der Schule, bei Bewerbungen, bei Bundeswehr und Zivildienst, bei Konteneröffnungen, bei Geburtstagsfeiern etc. erfahren Menschen mein Geburtsdatum. Viele stellen ihr Geburtsdatum auch in Social Networks ein und freuen sich auf Grüße. Dagegen ist auch nichts zu sagen. Jeder, wie er mag.
Doch zeigt dies nicht auch deutlich, dass die Abfrage eines Geburtsdatums nicht nur störend, sondern auch fahrlässig sein kann, wo dies doch einem sehr breiten Kreis bekannt ist? Und die Fälle von Identity-Diebstahl sollen sich ja auch mehren. Einen kleinen Vorgeschmack darauf hatte ich bei einem Geschwindigkeitsverstoß auf einer Autobahn im Osten. Als ich um das Beweisfoto bat, war an einem fremden Fahrzeug meine Autonummer zu lesen ...
Warum nicht ein selbst gewähltes Pass- oder Kennwort statt persönlicher, privater Daten, die leicht zu beschaffen sind?