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Nein, kein Verschreiber. Nachdem der Verkehrsminister (SPD) anscheinend unfähig war, unserem wild gewordenen Noch-Angestellten Mehdorn die Schalter-Strafe von 2,50 pro Fahrstrecke auszureden, hat das Thema ganz cheffig und wahlkämpferisch Frau Merkel (CDU) beendet. 

Warten wir auf die nächste Entgleisung von Herrn Mehdorn. Seinen Managern wird schon bald wieder etwas einfallen.


Die Beratung am Schalter ist ja oft nur so aufwändig, weil dahinter ein enorm kompliziertes System steckt, das beim Massengeschäft zumindest am Schalter in die Knie gehen muss. Die Zeche für dieses komplizierte Tarifsystem und ihre unfähigen Erfinder sollte der Kunde nun doppelt zahlen.

Man darf schon gespannt sein, wie das Thema umgemünzt wird, billiger per Internet (ein kleiner Rabatt für die Online-Selbstbedienung wäre neben den Online-Angeboten schon längst fällig gewesen), klammheimliche Erhöhung der Schalterpreise?

Ich kann nur den Kopf schütteln, wie es eine Regierung zulässt, dass die hochdotierte Kaste der oberen Bahn-Manager das Image dieses Betriebes gnadenlos zerstört, ohne Gefühl dafür, wie das in der Gesellschaft ankommt und was für einen Service-Dienstleister angesagt ist.

Bei der Belastung der Kunden mit Servicekosten steht Mehdorn freilich nicht alleine. Warum muss eine 0180er-Nummer 14 Cent die Minute kosten? Weil ich für die Wartemusik zahle oder meist nur ein Callcenter-Mitarbeiter abnimmt, der oft nicht weiter helfen kann?

Man sollte solche Unternehmen boykottieren.

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