Kaum hat Lidl erklärt, dass die Preiserhöhung bei dem Liter Milch von zehn Cent direkt an die Molkereien, und damit hoffentlich auch an die Milchbauern, durchgereicht werden soll, zieht Aldi Süd vorbei. Der Liter wird dort nur um sieben Cent teurer, dennoch reicht der Discounter zehn Cent weiter. Drei Cent legt er selbst drauf.
Verkündet wurde das in mehr oder weniger hausgemachten ganzseitigen Anzeigen, deren Minimalismus schon als Kreativität einzuschätzen ist.
Es bleibt dahin gestellt, ob Aldi Süd aus sozialem Gewissen handelt oder den Affären-geplagte Konkurrent Lidl düpieren will, der lediglich das Geld der Kunden weiter gibt. Aldi Süd entkräftet so das Argument, dass man nur den Mehrpreis weiter gibt und stellt sich mit eigener Tat in die Solidar-Kette. Emotion statt kalte Kalkulation.
Mal schauen, ob daraus ein Trend wird, der geeignet wäre in einer Zeit der Kälte und Verunsicherung durch negative wirtschaftliche Auswirkungen wieder ein Stück Vertrauen aufzubauen und Zeichen zu setzen. Nichts gegen Gewinne in der Bilanz, aber ein paar andere lebenswerte Werte sind auch nicht schlecht.
Verkündet wurde das in mehr oder weniger hausgemachten ganzseitigen Anzeigen, deren Minimalismus schon als Kreativität einzuschätzen ist.
Es bleibt dahin gestellt, ob Aldi Süd aus sozialem Gewissen handelt oder den Affären-geplagte Konkurrent Lidl düpieren will, der lediglich das Geld der Kunden weiter gibt. Aldi Süd entkräftet so das Argument, dass man nur den Mehrpreis weiter gibt und stellt sich mit eigener Tat in die Solidar-Kette. Emotion statt kalte Kalkulation.
Mal schauen, ob daraus ein Trend wird, der geeignet wäre in einer Zeit der Kälte und Verunsicherung durch negative wirtschaftliche Auswirkungen wieder ein Stück Vertrauen aufzubauen und Zeichen zu setzen. Nichts gegen Gewinne in der Bilanz, aber ein paar andere lebenswerte Werte sind auch nicht schlecht.