Gerade habe ich wieder einen Beitrag gelesen über Blogger und PR (Blogger pitchen: 15 Regeln für das Rendezvous).
Das Posting in Horizont.net (off the record) liest sich zum Teil so, als dürfe man als Agentur gegenüber Bloggern in keinem Fall die üblichen Sünden und Respektlosigkeiten wiederholen, die bei regulären PR-Aussendungen zur Presse anscheinend erlaubt sind.
Also kein wildes Zufallsversenden einer Null-Meldung über gekaufte Datenbanken, die mühsame Themen- und Personen-Recherche ersparen.
Denn der Blogger, das wissen wir, reagiert oft nicht so cool und professionell wie ein abgehärteter Journalist, der gnadenlos durch die täglichen Spam-Mails pflügt und das Korn von der Spreu trennt.
Der Blogger könnte so manche unsinnige PR-Mail bösartig kommentiert veröffentlichen, während dem Journalisten dafür der Platz zu schade oder begrenzt ist.
Nützlich bei dieser Diskussion (dass man Bloggern nicht senden sollte, womit man Journalisten schmerzfrei belästigen darf) wäre, generell darüber nachzudenken, ob diese Art der Pressearbeit, wie sie manche Agenturen betreiben und ihre Kunden zulassen, nicht ein Stück medialer Umweltverschmutzung ist.
Allerdings fehlt in der Aufzählung von PR-Tipps über die Ansprache an Blogger ein wichtiger Tipp: Korrumpieren und Bestechen, wie es bereits in Einzelfällen praktiziert wird, sollte verpönt sein.
Nicht nur, weil die freundliche Gabe (mir wurden iPod Nanos, Tracking-Rucksäcke und anderes für einen Bericht über eine Finanzdienstleistungsseite angeboten) beim Blogger zum kontraproduktiven Outing für den Bestecher führen könnte. Ich konnte in diesem Fall auch genau nachverfolgen, welche Blogger sich auf die Billig-Bestechung einließen und bereit waren für wenig Kleingeld ihre Reputation zu opfern.
Mag sein, dass die einige oder andere Agentur mit solchen Aktionen Vorteile gewinnt, und schnelles Geld mitnimmt. Über Kurz oder Lang dürften solche Bestechungsaktionen aber zu Reputationsverlusten in der Blogger-Szene führen, die wiederum die Blogger insgesamt als Testimonials für das viralen Marketing schädigt. Denn ihr Wert liegt ja gerade in ihrer Unbestechlichkeit und nicht in ihrer Käuflichkeit.
Das Posting in Horizont.net (off the record) liest sich zum Teil so, als dürfe man als Agentur gegenüber Bloggern in keinem Fall die üblichen Sünden und Respektlosigkeiten wiederholen, die bei regulären PR-Aussendungen zur Presse anscheinend erlaubt sind.
Also kein wildes Zufallsversenden einer Null-Meldung über gekaufte Datenbanken, die mühsame Themen- und Personen-Recherche ersparen.
Denn der Blogger, das wissen wir, reagiert oft nicht so cool und professionell wie ein abgehärteter Journalist, der gnadenlos durch die täglichen Spam-Mails pflügt und das Korn von der Spreu trennt.
Der Blogger könnte so manche unsinnige PR-Mail bösartig kommentiert veröffentlichen, während dem Journalisten dafür der Platz zu schade oder begrenzt ist.
Nützlich bei dieser Diskussion (dass man Bloggern nicht senden sollte, womit man Journalisten schmerzfrei belästigen darf) wäre, generell darüber nachzudenken, ob diese Art der Pressearbeit, wie sie manche Agenturen betreiben und ihre Kunden zulassen, nicht ein Stück medialer Umweltverschmutzung ist.
Allerdings fehlt in der Aufzählung von PR-Tipps über die Ansprache an Blogger ein wichtiger Tipp: Korrumpieren und Bestechen, wie es bereits in Einzelfällen praktiziert wird, sollte verpönt sein.
Nicht nur, weil die freundliche Gabe (mir wurden iPod Nanos, Tracking-Rucksäcke und anderes für einen Bericht über eine Finanzdienstleistungsseite angeboten) beim Blogger zum kontraproduktiven Outing für den Bestecher führen könnte. Ich konnte in diesem Fall auch genau nachverfolgen, welche Blogger sich auf die Billig-Bestechung einließen und bereit waren für wenig Kleingeld ihre Reputation zu opfern.
Mag sein, dass die einige oder andere Agentur mit solchen Aktionen Vorteile gewinnt, und schnelles Geld mitnimmt. Über Kurz oder Lang dürften solche Bestechungsaktionen aber zu Reputationsverlusten in der Blogger-Szene führen, die wiederum die Blogger insgesamt als Testimonials für das viralen Marketing schädigt. Denn ihr Wert liegt ja gerade in ihrer Unbestechlichkeit und nicht in ihrer Käuflichkeit.